Terrassendächer aus Holz

Irgendwann erwacht der Wunsch beim nachmittäglichen Kuchenessen, vor dem Wohnzimmer etwas mehr als einen Sonnenschirm über dem Kopf zu haben. Das ist dann die Geburtsstunde einer Terrassenüberdachung, die meist aus Holz gebaut wird. Holz ist ein natürliches Material, das unauffällig und oft doch rustikal Haus und Garten miteinander in Verbindung bringt.

Die Entscheidung, ob es sich um eine freitragende Konstruktion oder um eine angebaute handelt, richtet sich nach den Gegebenheiten. Bei einer frei tragenden Terrassenüberdachung sind im einfachsten Falle vier Holzstützen an im Erdboden eingelassenen Betonankern vorhanden, von denen je zwei oben durch einen Träger verbunden sind, auf denen dann die Holz-Pfetten von Trägerpaar zu Trägerpaar meist parallel zum Haus verlaufen. Bei allen Konstruktionen ist ein ausreichendes Gefälle für das Regenwasser –meist etwa 12 Grad – vorzusehen. Die Pfettenanzahl richtet sich dann nach dem Bedachungsmaterial und dessen verlangter Stützweite. Dieser Aufbau muss ab Fundament windsteif hergestellt werden!

Vorteilhafter ist der Anbau an ein Gebäude, womit die Aussteifung der Konstruktion meist schon gegeben ist. Schön ist eine Lösung über Eck wie beim Vorhandensein einer zurückgesetzten Garage. Dann kann eine Stützenreihe ausreichen und das Bauwerk erhält zusätzlich einen geschützten Winkel. Die notwendigen Balken und Fetten werden dann je nach Statik an den Gebäuden befestigt. Möglich ist auch ein Pfettenverlauf in Wasserablaufrichtung, womit sehr lichte Bedachungsmaterialien wie Doppelstegplatten möglich sind.

Beim Bedachungsmaterial sollte auf Qualität und unbedingt auf ausreichendes Gefälle wegen der Selbstreinigung geachtet werden. Bei Sinuswellplatten etwa aus Acryl ist die Hagelfestigkeit wichtig, da die Hagelkörner aus dem Terrassendach ein Sieb machen könnten!

 

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